Vor großen kirchlichen Feiertagen (Weihnachten, Ostern, Pfingsten) ertönt das Große Stadtgeläute von Frankfurt am Main. Die 50 gemeinsam erklingenden Glocken von zehn verschiedenen Kirchtürmen in der Innenstadt von Frankfurt am Main sind melodisch aufeinander abgestimmt.
Das Läuten aller Glocken ist bereits 1347 belegt, die Konzeption des Großen Stadtgeläutes geht auf das Jahr 1954 zurück. Jede der beteiligten Kirchen hat ein eigenständiges Geläute, das sich in das Gesamtgeläute harmonisch einfügt.
In Folge des 2. Weltkrieges waren die Kirchen und die Glockengeläute weitgehend zerstört. Als Eigentümerin der Innenstadtkirchen war es Aufgabe der Stadt Frankfurt am Main, die zerstörten Kirchen wieder aufzubauen und zahlreiche neue Glocken gießen zu lassen.
Die damals Verantwortlichen der Stadt haben in dieser Situation den Mainzer Glocken- und Orgelbausachverständigen Prof. Paul Smets beauftragt, ein in sich geschlossenes Konzept für die Geläute aller Dotationskirchen zu erarbeiten. Das Ergebnis halten Fachleute für einmalig – nicht nur in Deutschland.
Die Termine des Großen Stadtgeläutes orientieren sich an den Hochfesten im Verlauf des Kirchenjahres, das am 1. Adventssonntag beginnt:
- Samstag vor dem 1. Advent von 16.30 Uhr bis 17 Uhr
- Heiliger Abend von 17 Uhr bis 17.30 Uhr
- Samstag vor Ostern (Karsamstag) von 16.30 Uhr bis 17 Uhr
- Samstag vor Pfingsten von 16.30 Uhr bis 17 Uhr
Weiterführende Informationen und die Übertragung finden Sie auf www.frankfurt.de unter Entdecken & Erleben.