Der Frankfurter Künstlerclub wurde 1955 gegründet mit dem Ziel, Kunstschaffenden verschiedener Sparten ein Forum zu bieten. Zu den Mitgliedern zählen Maler, Schauspieler, Bildhauer, Graphiker, Schriftsteller, Lokaldichter, Kabarettisten und Musiker aller Richtungen. Der Verein hat sich innerhalb des Frankfurter Kulturlebens einen guten Namen erworben und viele qualifizierte Künstler sowie Förderer der Kunst an sich gezogen. Seit vielen Jahren steht das denkmalgeschützte Nebbiensche Gartenhaus in der Bockenheimer Anlage für Ausstellungen zur Verfügung.
Das klassizistische Häuschen wurde von dem berühmten Architekten Salins de Montfort 1810 für den Verleger Marcus Johannes Nebbien als Pavillon am Ende seines Grundstückes an der Hochstraße erbaut. Das Haus ist von kleinteiligen, gepflegten Gartenanlagen umgeben. Es finden laufend wechselnde Ausstellungen für Maler, Bildhauer und Graphiker statt, die von gesonderten Veranstaltungen mit musikalischen Darbietungen, Vorträgen und Lesungen begleitet werden. Diese Veranstaltungen sind Leckerbissen für Kenner. Ein besonderes Anliegen ist die Förderung der Kammermusik in allen Sparten des Musiklebens sowie Lesungen, die oft musikalisch begleitet werden.