"Butter wouldn’t melt" vom 2. Oktober bis 2. November 2024 in der Heussenstamm-Galerie

 

Anna Neros Bilder bewegen sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, wobei grafische und flächige Elemente mit räumlichen Strukturen verschmelzen. Röhrenartige Formen durchziehen die Werke und schaffen ein technoides Setting, das oft durch grelle Farben und eine leicht obszöne Formensprache geprägt ist. Ihre Arbeiten spielen mit Raum, Farbe und gesellschaftlichen Zuordnungen und treten zunehmend haptisch in den Raum hinaus, wo sie auf die Skulpturen von Aldo Freund treffen.

Freunds Arbeiten zeichnen sich durch organische Formen aus, die an Muskeln, Sehnen oder innere Gewebe erinnern. Dabei kombiniert er vertraute Materialien mit einer subtilen fetischhaften Anspielung. Diese körperlichen, fast biomorphen Strukturen sickern in seine Werke ein und laden die verspielten Motive mit einer zweiten, sinnlichen Ebene auf. So entsteht ein Dialog zwischen Neros technisch-künstlichen Formen und Freunds rohen, körperbetonten Skulpturen, die das Wesen des Organischen ins Zentrum stellen.

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