Hochhäuser Degussa-Areal

 

Die Planung für die beiden Bürohochhäuser „WinX“ und „MainTor Panorama“ erfolgte auf der Grundlage des 2007 erarbeiteten Masterplans: Das ehemalige Degussa-Areal wird damit wieder in seine Umgebung integriert, für die Öffentlichkeit zugänglich und belebt werden, indem ein offenes und multifunktionales Ensemble von neun verschieden genutzten Einzelgebäuden errichtet wird. Ein großzügiger Platz im Zentrum des Quartiers wird die historischen Wegebeziehungen zwischen Main, Bankenviertel und Innenstadt wieder zusammenführen. Essenzieller Bestandteil des Konzeptes ist das zentrale ca. 100 Meter hohe Hochhaus „WinX“, dessen Architektur die Frankfurter Skyline ergänzen und Frankfurts Metropol-Charakter stärken soll. Das ca. 64 Meter hohe „MainTor Panorama“ soll in der südwestlichen Ecke des Quartiers im Zusammenspiel mit dem gegenüberliegenden Hochhaus „Schweizer National“ das eigentliche MainTor bilden. Beide Hochhäuser sind vorwiegend zur Büronutzung vorgesehen, wohingegen die später zu errichtenden südlichen und östlichen Gebäude vornehmlich Wohnungen aufnehmen sollen.

Zur weiteren Bearbeitung empfohlen hat die Jury folgende vier Entwürfe:

WinX:
KSP Jürgen Engel Architekten GmbH (Frankfurt)
Prof. Christoph Mäckler Architekten (Frankfurt)

MainTor Panorama:
Prof. Christoph Mäckler Architekten (Frankfurt)
Dudler Happ Architects (Berlin / Frankfurt)

Die Jury hat anschließend die architektonische Kombination der jeweiligen Lösungen bewertet. Sie ist zu der einstimmigen Empfehlung gelangt, dass die Verbindung aus den Entwürfen „MainTor Panorama“ von Prof. Mäckler sowie „WinX“ von KSP Jürgen Engel die beste städtebauliche Lösung darstellt. Der Bauherr, DIC (Deutsche Immobilien Chancen), wird auf Basis dieser Vorgaben die Ergebnisse des Gutachterverfahrens weiter auswerten und leichte Überarbeitungen vornehmen lassen. In Abstimmung mit der Stadt Frankfurt hat die DIC im März 2010 entschieden, die von der Jury favorisierte Kombination WinX: KSP Jürgen Engel Architekten GmbH / MainTor Panorama: Prof. Christoph Mäckler Architekten  zu realisieren.

Teilnehmende Architekten und Arbeitsgemeinschaften:

  • Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH (München),
  • David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH (London),
  • Dudler Happ Architects (Berlin / Frankfurt),
  • HPP Hentrich Petschnigg + Partner GmbH + Co. KG (Düsseldorf),
  • Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH (Berlin),
  • KSP Jürgen Engel Architekten GmbH (Frankfurt),
  • Prof. Christoph Mäckler Architekten (Frankfurt)

 

Zusammensetzung der Jury

Unabhängiger Experte:

  • Prof. Johann Eisele (TU Darmstadt)

 

Vertreter der Stadt Frankfurt am Main:

  • Stadtrat Edwin Schwarz (Planungsdezernent),
  • Jochem Heumann (Mitglied Ausschuss Planung, Bau und Wohnungsbau, CDU-Fraktion),
  • Stefan Majer (Planungspolitischer Sprecher Fraktion Die Grünen)

 

Vertreter des Bauherrn:

  • Ulrich Höller (DIC-Vorstandsvorsitzender),
  • Stefan Blümm (Geschäftsführer DIC Projektentwicklung),
  • Marc Balkenhol (Geschäftsführer DIC ONSITE)

 

Sachverständige ohne Stimmrecht:

  • Wolfgang Kreickmann (Ortsvorsteher des Ortsbeirates 1),
  • Markus Radermacher (Bauaufsicht Stadt Frankfurt am Main),
  • Martin Hunscher (Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main),
  • Winfried Seidinger (Lemon Consult GmbH, Zürich; Energieberatung),
  • Hans Honig (a+f, Frankfurt am Main; Fassadenplanung)

 

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