22.11.2011 - Premiere der „Türkischen Tagebücher“ von Klaus Reichert

 

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEINFORMATION
22.11.2011


Premiere der „Türkischen Tagebücher“ von Klaus Reichert

MI // 23. November // 19. 30 Uhr
Historische Villa Metzler
Eintritt 8 Euro // 6 Euro ermäßigt

Am Donnerstag, den 23. November stellt Klaus Reichert im Rahmen der „Frankfurter Premieren“ erstmalig sein neues Buch, die „Türkischen Tagebücher“, vor.

Im Rahmen des Deutsch-Türkischen Stadtschreiberprojektes des Netzwerkes der Literaturhäuser war der Frankfurter Autor im Jahr 2008 einige Wochen in der Türkei und hat seine Eindrücke täglich protokolliert. Aus seinen Aufzeichnungen ist der nunmehr im S. Fischer Verlag erschienene Band, „Türkische Tagebücher. Reise in ein unentdecktes Land“, entstanden.

Klaus Reichert, einer der wenigen Universalisten unter den deutschen Gelehrten, hat sich auf Expedition durch ein Land begeben, in dem sich Völker und Religionen, Sprachen und Kulturen durchmischen wie vielleicht nirgendwo sonst in Europa. Ein Land zwischen Orient und Okzident, dessen Landschaften und Orte getränkt sind von Spuren, die zu den Wurzeln der westlichen Kultur führen. Ihren Fährten folgt Reichert in Anatolien, Istanbul und der Ägäis, ohne sich der modernen Türkei zu verschließen. Und auch wenn er – wie er schreibt – mit leichtem Gepäck gereist ist, hat er neben der Neugier des wachen Intellektuellen immer auch das Wissen des großen Gelehrten mit dabei gehabt.

Der Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Lyriker Klaus Reichert, bis dieses Jahr Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, schrieb Bücher über Shakespeare, Joyce, moderne Literatur und über die Geschichte und Theorie des Übersetzens, veröffentlichte drei Gedichtbände und ein Wüstentagebuch. Er übersetzte u.a. Shakespeare, Lewis Carroll, Joyce, John Cage und das Hohelied Salomos.

Zu Frankfurter Premieren:
In Frankfurt am Main werden Bücher ebenso geschrieben wie publiziert. Einige der Neuerscheinungen, zumeist Romane von Frankfurter Autorinnen und Autoren oder Novitäten aus Frankfurter Verlagen, werden in der Reihe „Frankfurter Premieren“ vorgestellt. Die „Frankfurter Premieren“ sind eine Kooperationsveranstaltung des Kulturamtes und der Historischen Villa Metzler. Die Räume in der Historischen Villa Metzler laden zu einer modernen Variante eines literarischen Salons ein. Hier wird gelesen, hier kann und soll aber auch über die Bücher diskutiert werden. Die „Frankfurter Premieren“ verstehen Lesung und Gespräch als Einheit, die zum Austausch über das Gehörte animiert.
Bisher lasen in der Reihe „Frankfurter Premieren“: Jonathan Coe, Zsuzsa Bánk, Thomas Hettche, John Burnside, Marc Schweska, Peter Michalzik, Alissa Walser, Nino Haratischwili, Inka Parei, Katharina Hacker

VERANSTALTER
Kulturamt Frankfurt am Main in Kooperation mit der Gemeinnützigen Gesellschaft Historische Villa mbH / Mit freundlicher Unterstützung von Audi Zentrum Frankfurt GmbH und CREATEC GmbH

WEITERE INFORMATIONEN
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