Messe Frankfurt – Tor Nord

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Architekt: Ingo Schrader Architekt, Berlin
Bauherr: Messe Frankfurt Venue GmbH/
Größe: 593 qm
Lichte Höhe: 4,55 m
Fertigstelllung: August 2013
Preise: Ionic Award 2014 in der Kategorie Architektur des Rats für Formgebung, Sonderpreis des BMUB (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) 2014

Weithin sichtbar markiert das Ovaldach am Tor Nord den Hauptzugang des Messegeländes der Messe Frankfurt und schützt gleichzeitig den Kontrollbereich des Zufahrtstores und das zugehörige Wachgebäude vor der Witterung. Als prägnantes Zeichen unterstützt das Dach die Orientierung der Besucher – sowohl im Lageplan als auch räumlich. Der Neubau ist – im Sinne des Corporate Design – Ausdruck der Unternehmenskultur der Messe Frankfurt, die erstklassige und innovative Bauten verschiedener Epochen auf ihrem auf diese Weise unverwechselbaren Messegelände versammelt, so die Architekten. Das Ovaldach am Tor Nord integriert mit großer Selbstverständlichkeit Funktionalität, Städtebau und einen zukunftsweisenden Einsatz von Material und Technologie: Das innovative Tragwerk erinnert an natürliche, gewachsene Strukturen. Diese Analogie beruht nicht auf formaler Angleichung, sondern auf der Anwendung elementarer mathematischer und geometrischer Prinzipien. Die Tragstruktur reagiert, wie zum Beispiel ein Baum, auf die örtlichen Gegebenheiten und führt zu einer ästhetischen Wirkung, die auf den ersten Blick selbstverständlich erscheint. Sie beruht wesentlich auf der Logik des Tragwerks, der Filigranität der Konstruktion und der Klarheit der Details – letztlich auch als Ergebnis des integrierten Zusammenwirkens der Planer und ausführenden Firmen.

Text: Ingo Schrader Architekt

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