Frankensteiner Hof

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In Frankfurt am Main wurde am 23. September 2002 das Ergebnis eines eingeladenen städtebaulichen Wettbewerbs für die Bebauung des Areals „Frankensteiner Hof“ bekannt gegeben. Im historischen Stadtteil Alt-Sachsenhausen, im sogenannten „Äbbelwoi-Viertel“, sollen Gewerbebauten und Wohnungen sowie kulturelle Nutzungen entstehen. Bislang waren in dem Ensemble Frankensteiner Hof die Räume des Stadtentwässerungsamts untergebracht und die Ausstellung ‚manifesta‘ im Sommer 2002 präsentiert worden.

Die Jury unter Vorsitz von Zvonko Turkali, von Turkali Architekten Frankfurt vergab unter insgesamt acht eingereichten Beiträgen zwei zweite und einen dritten Preis:

2. Preis (23.000 Euro): Benjamin Goldman Nachlaß / Jo. Franzke (Frankfurt am Main) ; Der Entwurf schlägt den Erhalt des Ensembles des ehemaligen Stadtentwässerungsamtes vor und erhält somit die Maßstäblichkeit des Quartieres. Mit dem Abriss des im Innenhof liegenden zweigeschossigen Querriegels wird der Freibereich zunächst zu einem großen Hof zusammengeführt. Durch den Einbau zweier Punkthäuser unterschiedlicher Höhe entstünden, so das Preisgericht, gemeinsam mit dem Bestand Höfe und Plätze unterschiedlicher Qualität und Größe.

2. Preis (23.000 Euro): GWH (Frankfurt) /Stadtbauplan (Darmstadt) ; Grundlegender Entwurfsgedanke ist die Schaffung eines neuen „Frankensteiner Platzes mit Kulturkubus“ als Teil des öffentlichen Raumes. Der Entwurf stelle eine „gelungene Mischung von Eingliederung in die vorhandene Bebauung einerseits sowie Öffnung in Richtung Alt-Sachsenhausen andererseits dar, er lasse Raum für Wohnen, Gewerbe und kreativen Austausch, lobte die Jury.

3. Preis (ca. 10.200 Euro): dkb Dreyer Brettel & Kollegen (München) / Gewers Kühn & Kühn (Berlin)

Die Jury sprach keine Empfehlung zur Realisierung aus.

Quelle: baunetz
Bildnachweis: BSMF - Beratungsgesellschaft fuer Stadterneuerung und Modernisierung mbH

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