Europaviertel Wohnbebauung

 

Stuttgarter Büro gewinnt Wettbewerb

Der städtebauliche Wettbewerb für eine neue Wohnbebauung im Europaviertel ist entschieden. Auslober war die Bahn-Tochtergesellschaft DBImm. Die neue Anlage umfasst 1.500 Wohnungen.
Die Jury unter Vorsitz von Carsten Lorenzen (Dresden/Kopenhagen) vergab am 7.Juni 2002 die folgenden Preise:
1. Preis (26.000 Euro): h4a Gessert + Randecker, Stuttgart
2. Preis (18.000 Euro): Grunwald & Partner, Leipzig
3. Preis (13.000 Euro): rohde-can architekten, Dresden
4. Preis (10.000 Euro): Wolf-R. Zahn, Frankfurt am Main (Mitarbeit: O. Fulger; M. Grimm; V. Q. Luong)
Außerdem wurden drei Ankäufe a 5.000 Euro vergeben:
Kaiser + Kaiser, Stuttgart
Spengler, Wiescholek, Hamburg
b17 Architekten, München

Zentraler Gedanke des erstplatzierten Entwurfes ist es, die Wohnbebauung des Stadtteiles in einen Park einzubetten. Es entstehe ein "sehr differenziertes Angebot an Wohnformen und Bebauungsformen, das von einer klaren Grundstruktur gehalten" werde, attestierte die Jury. Besonders gut gelungen sei die Verbindung zwischen Europa Garten und Europaviertel. Insgesamt weise der Beitrag eine "tragfähige und robuste Grundstruktur" auf, die schrittweise verwirklicht werden könne. In dem Charakter des Gebietes als Wohn-Park und damit als zentrales Unterscheidungsmerkmal zu anderen Wohngebieten in Frankfurt sah das Preisgericht "eine große Chance und Herausforderung".

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