"Gunilla Jähnichen - Traumhaft" und "Zosya Rozenfeld - dafür gibt es kein Wort" vom 26. April bis 24. Mai 2024 in der Galerie Hübner & Hübner

 

In den Arbeiten der Ausstellung „traumhaft“ zeigt Gunilla Jähnichen eine Experimentierlust mit neuen Farbklängen und Materialien, die sich auch in der Verwendung von unterschiedlichen Techniken widerspiegelt. In ihren Gemälden mit Landschaften und Porträts, aber auch in den Papierarbeiten, aus denen buntfarbene Wesen mit großen Augen herausschauen, finden sich deutliche Expeditionen in die Abstraktion. Zudem wird durch Einbindung neuer Materialien das Pendeln zwischen realer Welt und Fantastik verstärkt und fordert zum genauen Hinsehen auf. Gunilla Jähnichens unförmige, teils mit grellen Farben abgesetzte Wesen sind tierhaft, haben aber auch menschliche Züge. Sie könnten aus fantastischen Erzählungen oder einem Traum entsprungen sind. Einige materialisieren sich im Farbauftrag oder in der plastischen Masse im Bild zu einer fast abstrakten Form, andere hingegen scheinen sich aufzulösen.

Zosya Rozenfeld fühlt sich hingezogen zu den unergründlichen und vielleicht unscheinbaren Dingen des Lebens. Sitzt man mit ihr zusammen, zückt sie nicht selten inmitten des Gespräches ihr Notizbuch und bringt mit aufmerksamem Blick schnelle Skizzen zu Papier. Diese Malereien und Zeichnungen, die eine Sehnsucht nach dem Flüchtigen und Ungreifbaren nährt, bringt die Ausstellung „dafür gibt es kein Wort“ zusammen. Kleine alltägliche Momente der Freude und Leichtigkeit reihen sich an nachdenkliche, in Melancholie getränkte Porträts. In ihren Werken sondiert die Künstlerin die Unfähigkeit des Menschen, Gefühle in Worte zu fassen. Was immer bleibt, ist lediglich eine Annäherung, die Rozenfeld versucht, mit ihrer Malerei zu überwinden,

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Galerie Hübner
Grüneburgweg 71
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