Schirn Kunsthalle Frankfurt
Frankfurter Kunstverein, Photo: Norbert Miguletz 2008
Schirn Kunsthalle Frankfurt - Commission of Public Art Fund, New York, Courtesy the artist/Gavin Brown's enterprise
Die Kunststadt Frankfurt ist geprägt durch ihre Institutionen. Neben den traditionsreichen Sammlungen in Städel und Liebieghaus haben das MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST, SCHIRN KUNSTHALLE und Portikus Gegenwartskunst etabliert. Durch neue junge Galerien, Kunsträume und eine lebendige Off-Szene erhielt das bislang bestehende Angebot eine attraktive Ergänzung.
Neben den nichtstädtischen Instituten wie der Hochschule für Bildende Künste (Städelschule) und dem Frankfurter Kunstverein werden durch das Kunstreferat zahlreiche weitere Einrichtungen, Künstlerhäuser sowie individuelle Kunstprojekte und –vereine gefördert.
Durch die Studierenden und Absolventen der Städelschule und der HfG Offenbach geprägt, existiert seit jeher eine junge innovative Kunstszene in Frankfurt, die sich in zahlreichen Initiativen, freien Ausstellungsorten und Off-Spaces widerspiegelt. Dieses kreative Potential zu fördern, ist eine weitere Aufgabe des Kunstreferats und kann durch Projektzuschüsse realisiert werden.
Ohne angemessenen Arbeitsraum ist allerdings kein professionelles Arbeiten möglich. Das Kunstreferat stellt daher über 50 subventionierte Arbeitsateliers zu Verfügung und unterstützt Atelierhäuser in privater Trägerschaft wie das Atelierfrankfurt e.V. und basis e.V. Im Zweijahresturnus veranstaltete das Kunstreferat ein Wochenende der offenen Ateliers, die „Frankfurter Ateliertage“, und bot die Möglichkeit, die Kunstszene vor Ort kennen zu lernen, 2017 erstmals als Veranstaltungsreigen im Frankfurter Kunstsommer.
Über 400 Kunstwerke bereichern den öffentlichen Stadtraum. Die Pflege und Vermittlung dieser bestehenden Kunstwerke zählt ebenso zur Aufgabe des Kunstreferats, wie deren Neuplanungen und die Begleitung temporärer Projekte.
Die Städtische Kunstsammlung, die älteste Frankfurter Artothek, wird jährlich um Neuankäufe Frankfurter Künstlerinnen und Künstler ergänzt, die hierdurch ebenso eine Förderung erfahren. Sie verfügt über mehr als 5.000 Arbeiten aller Sparten und Gattungen und steht allen städtischen Bediensteten zur Verfügung.