Erstmals zeigt die Galerie Dmitry Teselkin (*1985) in einer Einzelausstellung. „Off the Wall" meint nicht nur eine unkonventionelle Herangehensweise, sondern bezieht sich auch auf die Wände des Ausstellungsraums. Dort platziert der in St. Petersburg und an der Frankfurter Städelschule ausgebildete Künstler seine aus Modulen bestehenden Werke. Das von ihm seit 2005 verwendete Grundmodul, „Constructor" genannt, dient ihm als vielfältig verwendbares skulpturales Material, das er zu Rastern, Stapeln, Reliefs und räumlichen Objekten verbaut. Die sich auf den ersten Blick darbietende visuelle Anziehungskraft verweist auf maschinenhafte Prozesse, auf eine Algorithmisierung, die für Kritik und Skepsis innerhalb eines leistungsorientierten Kunstsystems steht.