Förderverein Roma e.V.

 

Der Förderverein Roma e.V. hat unter anderem das Anliegen, das an den Sinti und Roma verübte Verbrechen im Nationalsozialismus durch so genannte "rassenbiologische" Untersuchung durch Mahntafeln, Informations- und Gedenkveranstaltungen präsent zu halten.

Dies dokumentieren heute im Frankfurter Stadtbild vier, auch vom hessischen Landesverband der deutschen Sinti und Roma initiierte Tafeln, die in der Krupp- und Dieselstraße, den Orten der ehemaligen Zwangslager, am Gesundheitsamt/Braubachstraße, in dem die beiden maßgeblichen NS-Rasseforscher Ritter und Justin nach 1945 beschäftigt waren und am Hauptfriedhof zum Gedenken an die verfolgten und ermordeten Sinti und Roma angebracht sind.

Gleichzeitig setzt sich der Förderverein Roma e. V. für die Menschen- und Bürgerrechte der Roma ein und möchte für die in Frankfurt lebenden Roma eine Stätte der Begegnung etablieren. Mit der Einrichtung einer Beratungsstelle, der Kindertagesstätte Schaworalle, dem Qualifizierungsprojekt für Roma-Jugendliche und weiteren Bildungsinitiativen ist der Förderverein Roma e. V. aktiv im sozialpädagogischen Bereich tätig und bietet vor allem Roma-Flüchtlingen aus Osteuropa Hilfen an.