29.12.2020 - Ankäufe für die Städtische Kunstsammlung 2020 stehen fest

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
29.12.2020


Ankäufe für die Städtische Kunstsammlung 2020 stehen fest

Für die Städtische Kunstsammlung wurden in diesem Jahr Arbeiten von den Frankfurter Künstlerinnen und Künstlern Viola Bittl, Gerald Domenig, Christiane Feser, Sandra Kranich, Sandra Mann, Hide Nasu, Michael Pfrommer, Stephen Suckale und Susa Templin angekauft. Die städtische Kunstsammlung, gegründet 1922, wird im Depot des Kulturamtes bewahrt und betreut. Die Werke werden in den Räumen der Stadtverwaltung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, beispielsweise indem sie in Foyers gehängt oder an andere Ämter oder Dezernate verliehen werden.

„Die Besonderheit dieser Sammlung ist, dass sie hilft, Frankfurts ganz eigene, bedeutende Kunst- und Kulturgeschichte zu dokumentieren“, hebt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig die Bedeutung der Sammlung hervor. „2020 ist es nach etlichen Jahren gelungen, wieder einen regulären Ankaufsetat von 25.000 Euro zur jährlichen Weiterentwicklung der Sammlung zur Verfügung zu stellen“, erklärt die Dezernentin. Kulturamtsleiterin Sybille Linke fügt hinzu: „Kompetenz und Transparenz bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler sind uns wichtig; weshalb wir die Tradition der Ankaufskommission wiederaufleben lassen.“ Der Ankaufskommission der Städtischen Kunstsammlung gehören an: Dr. Beate Kemfert (Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen), Dr. Christina Leber (Leiterin DZ Bank Kunstsammlung) und Christian Kaufmann (Kurator und Leiter der Heussenstamm-Stiftung). Das Fachgremium fasst seine Erfahrung mit den Worten zusammen: „Es war eine Auswahl aus einer Liste von hervorragenden Künstlerinnen und Künstlern zu treffen. Das machte die Entscheidung für uns nicht leicht, aber es ist spannend zu erleben, welche vielfältige und qualitätsvolle Kunst in den Ateliers in Frankfurt entsteht.“

Die Sammlung der Stadt Frankfurt am Main geht auf eine private Initiative des Frankfurter Künstlers Jakob Nussbaum und des Frankfurter Amtsgerichtsrates, Sozialpolitikers und Vorsitzenden des Jüdischen Kulturbundes Ernst Moritz Levi aus dem Jahre 1922 zurück. Ziel war ursprünglich die Unterstützung notleidender Künstler in Frankfurt nach dem ersten Weltkrieg. Seitdem führt die Stadt die Sammlung mit mittlerweile etwa 2.500 Werken weiter und möchte mit den Ankäufen Künstlerinnen und Künstler aus Frankfurt fördern.
 

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