27.02.2020 - Verdoppelung der Besucherzahlen von Kindern und Jugendlichen in den Museen

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
27.02.2020

Verdoppelung der Besucherzahlen von Kindern und Jugendlichen in den Museen

Seit Einführung des freien Eintritts in die 16 städtischen Museen für Kinder und Jugendliche 2016 konnte die Besucherzahl verdoppelt werden: von 47.400 im Jahr 2016 auf 95.400 im Jahr 2019.

„Der Besucheranstieg von über 100 Prozent bei den Kindern und Jugendlichen hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und macht den Wunsch nach kultureller Teilhabe mehr als deutlich“, sagt die Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. Betrachtet man die Besucherzahlen im Detail, so ist bis 2018 ein stetiger Anstieg der unter 18-jährigen Besucherinnen und Besucher zu verzeichnen. Leichte Schwankungen 2019 sind unter anderem auf längere Umbau- und Schließzeiten einzelner Häuser sowie das wechselnde Ausstellungsprogramm zurückzuführen ist. Generell werden in der Statistik nur die Besuche der sechs bis 17-jährigen erfasst, da der Eintritt für unter sechsjährige in den städtischen Häusern schon vor 2017 frei war.

Freier Eintritt in die städtischen Museen (v.l.n.r.: Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, Oberbürgermeister Peter Feldmann) © Heike Lyding

Einen besonderen Zuwachs konnte das Weltkulturen Museum und das Museum Judengasse verzeichnen. Mit der Sonderausstellung „Grey ist the new pink“ beleuchtete das Weltkulturen Museum im vergangenem Jahr den Umgang mit dem Altern weltweit und erreichte damit 34 Prozent mehr Kinder und Jugendliche als im Jahr zuvor. Mit 43 Prozent mehr Einzelbesuchen und 22 Prozent Gruppenbesuchen sprach die Ausstellung besonders Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln an. Das Museum Judengasse erfreute sich 2019 eines Besucherzuwachecs von 51 Prozent. Besonders über die Sommermonate kamen viele junge Einzelbesucher – insgesamt 82 Prozent mehr als im Vorjahr – und Familien, überwiegend Touristen, mit ihren Kindern in die Dauerausstellung des Museums. Darüber hinaus waren die Workshops für Jugendliche und das Kinderprogramm gut besucht (30 Prozent mehr Gruppenbuchungen).

„Alle Museen stehen mit ihrer Arbeit für eine offene und diverse Weltgesellschaft, die es in diesen Zeiten mehr denn je zu verteidigen gilt. Das große Interesse der jungen Besucherinnen und Besucher am Museum Judengasse und Weltkulturen Museum freut mich besonders! In Zeiten von wachsendem Antisemitismus und rechten Übergriffen ist das ein wichtiges Signal und diese Nachfrage müssen wir weiter fördern und unterstützen“, sagt Hartwig.

Seit 2017 ist der Eintritt in die 16 städtischen Museen für Besucher unter 18 Jahren frei. Noch vor den Sommerferien 2020 werden auch die nicht-städtischen Museen und der Zoo für Frankfurter Kinder und Jugendliche kostenlos. Mit dem Kultur- und Freizeitticket erhalten alle Besucher unter 18 Jahren freien Eintritt, solange das monatliche Familieneinkommen unter 4.500 Euro/netto liegt.

Weitere Informationen sind unter www.freier-eintritt.museumsufer.de zu finden.


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