24.08.2021 - Kulturdezernentin Hartwig: "Wir sind sehr froh, dass die 27ste Ausgabe des Festivals nach einigen Verschiebungen nun im September stattfinden kann. Nach wie vor sind afrikanische Filme in Deutschland nur wenig bekannt."

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
24.08.2021

27. Africa Alive Festival findet vom 1. bis 9. September 2021 statt

Das Africa Alive Festival präsentiert seit 1994 das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents mit Dokumentar-, Spiel und Kurzfilmen. „Wir sind sehr froh, dass die 27ste Ausgabe des Festivals nach einigen Verschiebungen nun im September stattfinden kann. Nach wie vor sind afrikanische Filme in Deutschland nur wenig bekannt. Africa Alive bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen in der afrikanischen Kultur und Politik zu informieren und Filme zu sehen, die im regulären Kinoprogramm nur selten zu finden sind“, erklärt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. Das Festival findet vom 1. bis zum 9. September im Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum sowie im Filmforum Höchst statt.

Auch in diesem Jahr präsentiert das Filmfestival wieder ein umfangreiches Programm: Anlässlich des zehnten Jahrestages des Arabischen Frühlings liegt ein Schwerpunkt auf Produktionen aus Nordafrika. Im Programm sind drei tunesische Filme, darunter zwei Debutfilme: NOURA RÊVE (2019) und A SON (2019) vertreten, die sich beide mit aktuellen gesellschaftlichen Themen, der Stellung der Frau und der Rolle der Familie auseinandersetzen. LES ÉPOUVANTAILS (2019), der neueste Film von Nouri Bouzid beschäftigt sich mit den Traumata nach Syrien verschleppter Frauen. In Kooperation mit dem Friedrichsdorfer Institut für Nachhaltigkeit ist AMUSSU (2019) von Nadir Bouhmouch zu sehen, ein Film über den Widerstand eines marokkanischen Dorfes gegen die Ausbeutung von Wasserreserven.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Restaurierungen afrikanischer Filmklassiker. Darunter ist beispielsweise der zweite Spielfilm des senegalesischen Regisseurs Ousmane Sembene MANDABI. Es ist der erste Film, der in der afrikanischen Wolof-Sprache gedreht wurde und gilt als Schlüsselwerk des afrikanischen Kinos. Mit MUNA MOTO wird einer der ersten Filme aus Kamerun und Gewinner des panafrikanischen Filmfestivals (FESPACO) 1976 gezeigt.

Das vollständige Programmheft steht unter t1p.de/vmu0 zum Download bereit.


Dezernat Kultur und Wissenschaft
Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
Jana Kremin
Hausanschrift: Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 212 49232; Fax: 069 – 212 97 49232
E-Mail: jana.kremin@stadt-frankfurt.de

 

Kontakt für Journalisten:

Pressestelle

Jana Kremin

Tel.:
(069) 212 49232
Fax:
(069) 212 9749232
Email: