23.10.2014 - XIX – Gruppenausstellung mit neun jungen Künstlern aus Belgien in der Produktions- und Ausstellungsplattform basis e .v.

 

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEINFORMATION
23.10.2014

XIX – Gruppenausstellung mit neun jungen Künstlern aus Belgien
in der Produktions- und Ausstellungsplattform basis e .v.

Termin: Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 30.10.2014, um 19 Uhr
Ort: Produktions- und Ausstellungsplattform basis e .v., Gutleutstraße 8 – 12
Dauer der Ausstellung: 30. Oktober – 9. November 2014
Öffnungszeiten: Donnerstags und freitags 11 – 19 Uhr, samstags und sonntags 12 – 18 Uhr

Der Künstler Bert Jacobs aus Antwerpen hat acht belgische Künstlerinnen und Künstler für eine gemeinsame Ausstellung nach Frankfurt eingeladen. Jacobs gastiert zurzeit im Rahmen des Artist-in-Residence-Programms der Stadt Frankfurt im Kulturbunker im Osthafen. Er nutzt das internationale Künstleraustauschprogramm, um ein Netzwerk zwischen Künstlern seiner Heimat und Frankfurter Kulturschaffenden zu etablieren.

Bert Jacobs, MB100, 2013

Der 1987 geborene Künstler arbeitet wiederkehrend kollaborativ, indem seine Zeichnungen, Fotoarbeiten und Installationen mit Musik oder Performance-Kunst zu einem einzigen Happening verschmelzen. In diesem Sinne nähert sich die Frankfurter Gruppenausstellung auf unterschiedlichen Wegen einer ungewohnten Realität. Sie erkundet diese mit Hilfe von Videoarbeiten, Objekten, Installationen und Zeichnungen. Die weiteren Künstler, die in ihren Arbeiten der surrealen Welten Raum geben, sind Ignace Cami, Gabriela Gonzales, Philip Janssens, Saori Kuno, Siet Raeymaekers, Tim Segers, Bart Van Dijck. Es erscheint eine Publikation, herausgegeben und gestaltet von Griesbacher und Tafner – Atelier for graphic design, Wien, mit Interviews von Saul Judd.

Zur Eröffnung, am Donnerstag, dem 30. Oktober, um 19 Uhr in der Produktions- und Ausstellungsplattform basis e .v. , spricht der belgische Kurator und amtierende Rektor der Städelschule Philippe Pirotte. Im Anschluss findet ein Konzert mit Bear Bones Lay Low statt: ein Solo-Projekt von Ernesto González, einem venezolanischen Künstler, der seit 2003 in Belgien lebt.

Information zum Artist-in-Residence-Programm:
Das internationale Künstleraustauschprogramm gibt es bereits seit dem Jahr 1990 in Frankfurt. Das Projekt fördert den künstlerischen Austausch zwischen kulturell interessierten und aktiven Städten und basiert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Konkret bedeutet das, dass die Stadt Frankfurt bildenden Künstlern die Möglichkeit bietet, temporär in Frankfurt zu leben und zu arbeiten. Die Stadt stellt dafür ein Wohnatelier und eine monatliche Unterhaltspauschale zur Verfügung. Im Gegenzug haben Frankfurter Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit für einen entsprechenden Zeitraum in einer der Partnerstädte zu leben und zu arbeiten. Bislang wurde so mehr als 100 Künstlern aus Frankfurt weltweit ein Auslandsaufenthalt ermöglicht. Ebenso viele Künstler aus dem Ausland, unter anderem aus Frankreich, Kroatien, Süd-Korea und Finnland, waren umgekehrt regelmäßig in Frankfurt zu Gast. 2014 wurde das Programm grundlegend überarbeitet und den in den letzten Jahren sich immer stärker verändernden Lebens-, Arbeits- und Produktionsbedingungen von Künstlern angepasst; mit dem Ziel, so der Wunsch des Kulturdezernenten Prof. Dr. Semmelroth, „ein international aktives Netzwerk zwischen den teilnehmenden Künstlern und Partnerstädten zu etablieren, dessen Wirkungsradius über den dreimonatigen Aufenthalt im Gastland hinausreichen kann“.

Ansprechpartnerin:
Dr. Jessica Beebone
Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main
Referat Bildende Kunst
Brückenstraße 3 - 7
60594 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 212 – 7 40 68
E-Mail: jessica.beebone@stadt-frankfurt.de
 

Dezernat Kultur und Wissenschaft
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Antje Runge
Hausanschrift: Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 212 400 23; Fax: 069 – 212 97 400 23
E-Mail: antje.runge@stadt-frankfurt.de

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