22.11.2019 - Kulturdezernentin Hartwig: Ab 2020 gibt es einen Vorgeschmack auf das künftige Kinder- und Jugendtheater

 

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
22.11.2019

Kulturdezernentin Hartwig: Ab 2020 gibt es einen Vorgeschmack auf das künftige Kinder- und Jugendtheater

Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig hat am Freitag, 22. November, im Zoogesellschaftshaus der freien Theaterszene die vor einigen Wochen beschlossene Magistratsvorlage für ein Kinder- und Jugendtheater vorgestellt. Nach der Begrüßung der Kulturdezernentin gab der Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums der Bundesrepublik Deutschland, Gerd Taube, einen kurzen Impuls zu dem Vorhaben, der neu gegründete Verein Paradiesvogel zeigte seine Perspektive auf das Projekt auf.

In dem architektonischen Kleinod direkt am Frankfurter Zoo soll nach einem Umbau vieles ermöglicht werden: Theater, Tanz, Performatives, herausragende Produktionen aus Frankfurt, Deutschland und der Welt. „Ein Theater, das mitnimmt, das anregt, das überrascht und ein junges Publikum begeistert. Der Beschluss im Römer ist gefasst, die Vorplanungen sind in vollem Gange“, sagte Kulturdezernentin Hartwig. Neben drei Theatersälen sollen unter anderem Proberäume, Werkstätten und Workshop-Räume entstehen. Das Haus soll mit einem eigenen Ensemble und Repertoirebetrieb einen ganzjährigen Spielbetrieb leisten.

Mit Blick auf den 30. Jahrestag der Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes am 20. November 1989 sagte Prof. Dr. Gerd Taube, Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland: „Das Kinder- und Jugendtheater ist jetzt mehr als eine Idee. Es ist ein konkretes Vorhaben und kann ein weiterer Beitrag zur umfassenden Umsetzung der Rechte der Kinder in der Gesellschaft sein. Die Bedürfnisse, Interessen und Meinungen von Kindern und jungen Menschen müssen bei der Planung unbedingt berücksichtigt werden.“

Die Kulturdezernentin machte deutlich, dass das neue Haus eng mit der freien Theaterszene kooperieren, sie unterstützen und fördern solle. „Impulse aus der freien Szene sind für Politik und Stadtverwaltung für die weiteren Planungen sehr wichtig“, so die Dezernentin. „Dieses Haus gibt uns die Möglichkeit, das bestehende Theaterangebot zu ergänzen – eine der wesentlichen Begründungen, warum Frankfurt ein eigenes Kinder- und Jugendtheater braucht.“

Schon während der jetzt beginnenden Planungsphase wird das Haus temporär bespielt werden: „Das Zoogesellschaftshaus soll sich bereits ab 2020 als Ort des Kinder- und Jugendtheaters in Frankfurt herumsprechen und etablieren.“ So werden ab dem kommenden Jahr das Festival Starke Stücke, die lokalen Kinder- und Jugendtheater-Akteure und die Tanzplattform das Haus zeitweilig nutzen und einen ersten Eindruck von dem geben, was künftig möglich sein kann.

Die weiteren Pläne sehen vor, dass nach der Vorbereitung eines Architekturwettbewerbs das Raumprogramm und die Kostenberechnung verfeinert und dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden.


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