22.09.2015 - Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth besuchen den Zoo anlässlich der Zootage

 

Zoo Frankfurt

Der Kulturdezernent
Professor Dr. Felix Semmelroth

PRESSEINFORMATION
22.09.2015

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth besuchen den Zoo anlässlich der Zootage

Weiterer Anlass ist der Welt-Nashorn-Tag (World Rhino Day) am 22. September. An diesem Tag machen weltweit Organisationen auf die dramatische Gefährdung der fünf Nashornarten aufmerksam. Die Präsentation der Naturschutzbotschafter von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt steht daher während der diesjährigen Zootage am kommenden Wochenende ganz im Zeichen des Artenschutzes. Die Veranstaltung bietet darüber hinaus ein vielfältiges Programm mit tiefen Einblicken in die Arbeit des Zoos und seiner Partner.

Der Zoo und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt setzen sich seit vielen Jahren intensiv für den Schutz unserer Artenvielfalt ein. Der Wissensvermittlung und Aufklärung, wie nur ein Zoo sie leisten kann, kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. „Der Zoo Frankfurt ist weit mehr als ein Freizeit- oder Erholungsort. Es ist ein Ort der Wissenschaft. Was der Zoo und seine Mitarbeiter alles bieten, das zeigen die Zootage auf eindrückliche Weise. Die jährlich stattfindenden Zootage bieten tiefe Einblicke in die komplexen Aufgaben unseres modernen Zoos. Um die Vielfalt der Tiere zu erleben und in eine fremde Welt einzutauchen, braucht man nicht in die weite Welt zu reisen. Es genügt eine kurze Fahrt in unseren Zoo und schon ist man mittendrin“, betont Oberbürgermeister Peter Feldmann.

„Der Zoo möchte Informationen vermitteln und über die Begegnung mit dem Tier, Menschen für den Naturschutz gewinnen. Dazu ist die Art der Tierpräsentation genauso wichtig wie das Beobachten der eindrucksvollen Arbeit der Tierpfleger. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Naturschutzbotschafter von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt wichtige Multiplikatoren, um auf die Situation bedrohter Tiere, wie beispielsweise der Nashörner, aufmerksam zu machen“, bekräftigt Stadtrat Prof. Dr. Felix Semmelroth.

Die beiden Frankfurter Spitzmaulnashörner KALUSHO und TSORORO (beide 29) sind Botschafter ihrer wildlebenden Artgenossen. Wie dramatisch die Situation der Nashörner im Freiland ist, hat Südafrika aktuell gemeldet. „Bereits in den ersten Monaten dieses Jahres wurden mehr Nashörner geschossen, als im gleichen Zeitraum 2014: 749 Nashörner verloren ihr Leben 2015 durch Wilderei, 716 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit sind die Abschussraten auf ein Rekord-Hoch gestiegen“, erklärt Zoodirektor Prof Dr. Manfred Niekisch. An den zebragestreiften Infomobilen der Naturschutzbotschafter kann man sich an den Zootagen ausführlich über die Bedrohung aber auch die Schutzmaßnahmen informieren.

An 365 Tagen im Jahr können Menschen aller Altersgruppen im Zoo tief in die faszinierende Welt der Tiere eintauchen. An den Zootagen sogar noch etwas tiefer, wenn die Tierpflegerinnen und Tierpfleger ihre Arbeit präsentieren. 85 Tierpflegerinnen und Tierpfleger kümmern sich im Zoo Frankfurt um mehr als 4.500 Tiere aus ca. 500 Arten. Sie sorgen dafür, dass es den Tieren gut geht und schaffen damit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zucht im Rahmen von Erhaltungszuchtprogrammen. So ist Frankfurt z.B. für seine Bonobo-Zucht weltbekannt, 1962 gelang dem Frankfurter Zoo die Welterstzucht. „Ohne die Leistung der Zoomitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten solche Erfolgsgeschichten nicht geschrieben werden“, so Feldmann.

Keine andere Einrichtung in Frankfurt erreicht so viele unterschiedliche Zielgruppen wie der Zoo und weckt so viele Emotionen. „Gerade Veranstaltungen wie die Zootage sind generationenübergreifend und sprechen Menschen aller Bildungsschichten und Nationalitäten an. Deshalb ist es wichtig, diese traditionelle Frankfurter Freizeiteinrichtung auch zukünftig als Natur- und Artenschutzzentrum zu profilieren“, betont Semmelroth.

Die Zootage locken jedes Jahr mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher in den Zoo. „Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Menschen in Frankfurt und Umgebung erreichen, um Tiere zu erleben und sich über den Naturschutz zu informieren“, so Niekisch.

Kontakt: Zoo Frankfurt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Caroline Liefke, Mobil: 0151 1221 7759, E-Mail: caroline.liefke@stadt-frankfurt.de


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