20.11.2014 - FRANKFURTER ATELIERTAGE 2014

 

Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEMITTEILUNG
13.11.2014

FRANKFURTER ATELIERTAGE 2014
An zwei Wochenenden den Arbeitsalltag von Künstlern erleben

Frankfurter Ateliertage – Wochenende 1
22./23. November 2014

Frankfurter Ateliertage – Wochenende 2
29./30. November 2014

Öffnungszeiten jeweils
Samstag 14 bis 20 Uhr
Sonntag 12 bis 18 Uhr

Alle zwei Jahre bietet das Kulturamt Frankfurter Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, sich an den „Frankfurter Ateliertagen“ zu beteiligen und ihre Pforten für interessierte Besucherinnen und Besucher zu öffnen. In diesem Jahr kommen an den beiden Wochenenden vom 22. bis 23. November sowie vom 29. bis 30. November 407 Künstlerinnen und Künstlern an 68 Standorten diesem Aufruf nach und bieten Kunstinteressierten einen Blick hinter die Kulissen. Dabei kann Frankfurts Kunstlandschaft selbstständig entdeckt und der Schaffensprozess von Kunst kennengelernt werden. Die Ateliertage werden durch ein spannendes Begleitprogramm mit fachkundigen Führungen, Workshops, Filmscreenings und Atelier-Partys bereichert. Es besteht auch die Gelegenheit, Werke vor Ort zu erwerben.

„Die Frankfurter Ateliertage zeigen das große kreative Potential in unserer Stadt. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, mehr über das vollendete Gemälde, die gegossene Skulptur, oder die gerahmte Zeichnung zu erfahren – sie lernen im Gespräch Details zu Ideen und Hintergründen rund um das Werk kennen, können den Entstehungsprozess nachvollziehen und mit den Künstlern über die allgemeinen Bedingungen der Kunstproduktion ins Gespräch kommen. Auf individuellen, abwechslungsreichen Kunstwanderwegen gilt es, sich die künstlerischen Positionen der lokalen Kunstszene, von vielversprechenden Newcomern bis hin zu Künstlern von internationalem Ruf, zu erschließen“, so Frankfurts Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth.

Für die Künstler stellen die Frankfurter Ateliertage wiederum eine einmalige Gelegenheit dar, um die eigene Kunst zu präsentieren, sich selbst bei Kollegen umzuschauen und mit ihnen auszutauschen. Dabei spielt das Thema Raum und Platz eine wichtige Rolle, denn hohe Mietpreise stellen für Kunst- und Kulturschaffende eine große Herausforderung dar. Mit der Leerstandsagentur R A D A R, der kulturellen Nutzung städtischer Liegenschaften und der Förderung von Künstlerateliers schafft die Stadt Frankfurt deshalb Räume für künstlerisches Schaffen und ist mit ihrem vielseitigen Förderprogramm ein attraktiver Standort für Künstler in einer lebendigen Kulturlandschaft mit hochgradig interessiertem Kunstpublikum.

Seitdem die Veranstaltung 2006 vom Kulturamt der Stadt Frankfurt und dem Atelierfrankfurt e.V. ins Leben gerufen wurde, steigt die Anzahl der teilnehmenden Künstler stetig. Neben den 36 Künstlern, die erstmals an den Ateliertagen teilnehmen und ein äußerst abwechslungsreiches und spannendes Programm präsentieren, wird das Atelierfrankfurt gerade in diesem Jahr ein Hauptanziehungspunkt für die Besucherinnen und Besucher sein. Das alljährlich mitwirkende Atelierhaus zeigt sich in neuem Glanze und feiert seinen Umzug von der Hohenstaufenstraße in die Schwedlerstraße im Osthafen. In allen Stadtteilen öffnen nicht nur große Ateliergemeinschaften ihre Türen, sondern auch kleinere städtische und private Ateliers, deren Räumlichkeiten besichtigt werden können. So fasziniert etwa der Atelier-Bunker von Barbara Greul Aschanta mit ihrer mystischen Kunst oder der Kulturbunker in der Schmickstraße mit seiner preisgekrönten Architektur. Wie sich Künstler im Hinterhof einer alten Autowerkstatt oder in einer alten Seilfabrik eingerichtet haben, können Besucherinnen und Besucher im Atelier r30 in der Hanauer Landstraße oder auch im Atelier Seilerbahn in der Offenbacher Landstraße entdecken. Und dann ist da noch die mobile Snackbar Goose, untergebracht in einem alten umgebauten Citroen HY, die an verschiedenen Standorten für Kunsthungrige unbeschreiblich kreative Köstlichkeiten anbietet, die nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen erfreuen.

Grund zu feiern wird es auch in der basis e.V. geben: Am 29. November um 20.30 Uhr wird in der Gutleutstraße 8-12 der FAT-Award vergeben. Das Arbeitsstipendium wird von einer unabhängigen Fachjury an eine Künstlerin oder einen Künstler mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Frankfurt vergeben, um ein Jahr lang einen sicheren Rahmen und somit Freiräume für kreative Arbeit zu bieten.

Die diesjährigen Ateliertage sind nach Stadtgebieten aufgeteilt: Am 22. und 23. November kann Frankfurts Osten mit seinen Stadtteilen Bergen-Enkheim, Seckbach, Fechenheim, Nordend, Bornheim, Ostend und der Innenstadt besucht werden. Am 29. und 30. November öffnen hingegen die westlich gelegenen Ateliers in den Stadtteilen Höchst, Griesheim, Gallus, Bahnhofsviertel, Westend, Bockenheim, Ginnheim, Hausen, Rödelheim, Praunheim, Heddernheim, Sachsenhausen, Oberrad und Schwanheim.

Alle Informationen zu den teilnehmenden Künstlern und dem Begleitprogramm sind auf der Website www.frankfurter-ateliertage.de einzusehen. Weiterhin gibt es ein kostenloses Faltblatt mit Stadtplan, das im Bürgerforum am Römerberg und zahlreichen Kultureinrichtungen der Stadt ausliegt. Bildmaterial ist zu finden unter: https://www.kultur-frankfurt.de/portal/de/Presse/Fotomaterial/1175/0/0/0/161.aspx

Kontakt:
Dr. Jessica Beebone, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Tel. 069 212-74068,
E-Mail jessca.beebone@stadt-frankfurt.de, www.frankfurter-ateliertage.de
 

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