Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig
PRESSEINFORMATION
20.09.2024
MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST: Letzter Abschnitt Brandschutzoptimierung ab Oktober 2024
Die Stadt Frankfurt setzt ihre Brandschutzoptimierung am MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST fort. Nach den ersten Arbeiten während des Corona-Lockdowns im Winter 2020 sowie im Frühjahr 2021 findet ab Oktober der letzte Abschnitt der umfangreichen Brandschutzsanierung des denkmalgeschützten Hauses statt. Die Maßnahme wird rund 12 Monate dauern und vom Amt für Bau und Immobilien im Auftrag des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main durchgeführt. Da die Sanierungsarbeiten nicht während des laufenden Betriebs durchführbar sind, wird das MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST ab Oktober 2024 für voraussichtlich 12 Monate schließen.
Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig: „Wir investieren mit dieser Maßnahme in die Zukunft des Hauses. Brandschutz ist hier auch Kulturgutschutz. Es gilt, die technischen Anlagen zu optimieren und mit den hohen künstlerischen Ansprüchen eines Museums zu verbinden sowie Besuchende und Mitarbeitende im Ernstfall weiterhin zu schützen. Das Haus reiht sich damit ein in eine Liste von Maßnahmen, die wir bereits an unseren Museen durchgeführt haben oder planen, um unsere Häuser auf den aktuellen Stand hinsichtlich baulicher, energetischer und technischer Standards zu bringen.“
Direktorin Prof. Susanne Pfeffer: „Die Brandschutz-Sanierung einer so besonderen und zudem denkmalgeschützten Architektur wie des MUSEUMS MMK FÜR MODERNE KUNST ist ein komplexes Vorhaben. Ich bin dankbar für die große Professionalität aller Beteiligten, die diesen Prozess seit 2020 mit viel Engagement begleiten. Die Sanierung stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Sicherheit unserer Besucher*innen, unseres Teams und der wertvollen Sammlung zu gewährleisten. Während das MUSEUM MMK für ein Jahr geschlossen bleibt, freuen wir uns darauf, Besuchende weiterhin im TOWER MMK und im ZOLLAMT MMK willkommen zu heißen.“
Im Rahmen der nun anstehenden Sanierungsmaßnahme werden die erforderlichen Fluchttreppenhäuser ebenso optimiert wie die Entrauchungsfunktionen, die zugleich eine Erweiterung erfahren. Daneben werden die Lichtdecken, brandschutzrelevante Türen und die Brandmeldeanlage ertüchtigt. Die Kosten für die anstehende Brandschutzsanierungsphase belaufen sich nach aktueller Berechnung auf rund 3,3 Mio. Euro und werden aus den jährlich bereitgestellten Bauunterhaltungsmitteln bestritten.
Die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden werden in der Sanierungszeit interimistisch in unmittelbarer Nähe zum Stammhaus, in das „ZOLLAMT MMK“ und in eine bereits angemietete Liegenschaft in der Berliner Straße ausgelagert. Das Depot verbleibt im Haupthaus und wird entsprechend geschützt. „Der TOWER MMK“ und „ZOLLAMT MMK“ sind von der Sanierungsmaßnahme am Haupthaus nicht betroffen und werden, während der Schließzeit des Haupthauses, für die Besucherinnen und Besucher weiterhin mit Ausstellungen bespielt und geöffnet sein. Informationen zu den Ausstellungen und der Eintrittskartenverkauf werden auch während der Schließzeit des Haupthauses im Eingangsbereich sichergestellt.
Bis zum 29. September 2024 ist noch die Ausstellung There is no there there zu sehen. Im TOWER MMK ist bis zum 5. Januar 2025 die Retrospektive Gustav Metzger zu sehen und im ZOLLAMT MMK eröffnet am 27. September 2024 die Ausstellung Corner Dry Lungs der Künstlerin Akosua Viktoria Adu-Sanyah.
Dezernat Kultur und Wissenschaft
Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
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