Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig
PRESSEINFORMATION
20.09.2019
Verbindliche Perspektive für die Fliegende Volksbühne
Die Räumlichkeiten der neuen Fliegenden Volksbühne im Großen Hirschgraben werden dem Theater am 2. Dezember 2019 übergeben. Das Ensemble plant, sein erstes Stück am 24. Januar 2020 auf die Bühne zu bringen. Darauf haben sich Theaterleiter Michael Quast und Frank Junker, Geschäftsführer der ABG Holding Frankfurt, heute in einem von Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig angesetzten, klärenden Gespräch verständigt. Für finanzielle Schwierigkeiten, die der Fliegenden Volksbühne infolge der verschobenen Eröffnung entstanden sind, sagte die Kulturdezernentin eine Entlastung zu.
„Die heute getroffene Vereinbarung soll allen Beteiligten Planungssicherheit geben“, so Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. „Ich bedanke mich bei Michael Quast und Frank Junker, dass sie sich in einer schwierigen Ausgangslage konstruktiv eingebracht haben. Die Fliegende Volksbühne kann nun einen verlässlichen Termin für ihre lang erwartete Neueröffnung im Cantate-Saal ansetzen. Die Stadt Frankfurt wird das Theater in seiner aktuell schwierigen finanziellen Situation wirksam entlasten. “
„Wir werden alle Baumaßnahmen so beschleunigen, dass die Landeerlaubnis für die Fliegende Volksbühne für den 2. Dezember 2019 erteilt werden kann“, äußert sich Frank Junker zur Übergabe der Räumlichkeiten an die künftige Nutzerin.
„Wir sind froh und erleichtert, dass wir unser neues Theater am 24. Januar 2020 eröffnen können“, sagt Michael Quast. „Wir starten mit der Uraufführung von Heinrich Hoffmanns ‚Struwwelpeter‘ in einer wunderbaren Koproduktion mit dem Ensemble Modern. Das Werk wird eigens von Mitgliedern des Ensemble Modern komponiert.“
Die Eröffnung der neuen Spielstätte war zuletzt auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Ursache waren bauliche Verzögerungen infolge eines Schimmelbefalls im Untergeschoss der Theaterbaustelle. Ein Großteil der bis Ende 2019 im neuen Haus geplanten Veranstaltungen wurde abgesagt, vier Aufführungen können jedoch in Ersatzspielstätten stattfinden.
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