11.03.2021 - „Places to see“ wird weiterentwickelt: Kulturdezernentin unterstützt Projekt mit 90.000 Euro

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
11.03.2021

„Places to see“ wird weiterentwickelt: Kulturdezernentin unterstützt Projekt mit 90.000 Euro

Das Projekt „Places to see“ wurde 2015 in einer gesellschaftlichen Krisensituation ins Leben gerufen. In einem gemeinsamen entschlossenen Akt der Solidarität haben damals 23 Kulturinstitutionen der Stadt Frankfurt für geflüchtete Menschen ihre Türen geöffnet und Begegnungsräume geschaffen. Über 4000 Menschen haben die neu konzipierten Workshops, in denen Interaktion unabhängig von unterschiedlichen Sprachniveaus für Kinder, Familien und Erwachsene ermöglicht wurde, bislang wahrgenommen. Mit Hilfe der Kulturvermittlung wurden Formate entwickelt, die auf die Bedürfnisse von geflüchteten Personen zugeschnitten sind. Die Kulturdezernentin unterstützt die Weiterentwicklung des Projekts in diesem Jahr mit 90.000 Euro aus dem Kulturetat. Neben der bereits bestehenden Projektkoordination werden damit Vermittlungsangebote und Kooperationen finanziert.

„Die gesellschaftliche Lage und die individuellen Lebensrealitäten haben sich seither durchaus verändert, die Menschen sind längst angekommen, sie leben und arbeiten in Frankfurt, weshalb wir eine gemeinsame Weiterentwicklung des Projekts unter der Federführung des Museum MMK für Moderne Kunst unterstützen“, sagt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Bereits heute hat „Places to see“ 40 Kooperationspartner, darunter zahlreiche gemeinnützige Vereine und zivilgesellschaftliche Organisationen. Nun wird der Adressatenkreis des Projekts erweitert. Zielgruppen sind Organisationen, Vereine und Initiativen, die sich im Sinne des Gemeinwohls für die Förderung von Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, humanitärer Hilfe, Wissenschaft und Forschung sowie Sport einsetzen und den Nachweis der Gemeinnützigkeit erbringen können.

Sie können sich per E-Mail an placestosee@stadt-frankfurt.de für das Projekt anmelden.

Kulturdezernentin Hartwig erklärt: „Die Vernetzung der gemeinnützigen Projektpartner verspricht nicht nur, neue Kontakte und Synergien in Frankfurt herzustellen, sondern auch jene Menschen zu erreichen, die sich von den Kulturangeboten bisher noch nicht angesprochen fühlen. Das Projekt bietet damit eine aktive Möglichkeit zur Stärkung der Zivilgesellschaft und demokratischer Werte.“

Standen bislang noch keine entsprechenden Förderprogramme, städtischen Vergünstigungen oder finanziellen Ressourcen zur Verfügung, wird dies Engagement der Kulturinstitutionen nun möglich.

Beteiligte Institutionen: Archäologisches Museum, Bibelhaus Erlebnis Museum, Deutsches Architekturmuseum, DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Dommuseum, Eintracht Frankfurt Museum, Experiminta Science Center, Goethe Haus, Historisches Museum, Jüdisches Museum, Junges Museum, Liebieghaus Skulpturensammlung, Museum MMK für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Museum Giersch, Museum für Kommunikation, Palmengarten, SCHIRN, Senckenberg Naturmuseum, Städel Museum, Struwwelpeter Museum, Weltkulturen Museum, Zoo.

‪Beigefügt ist eine Projektbeschreibung, in der die Entwicklung der Ausrichtung und die neue Struktur von „Places to see“ beschrieben ist.‬ Aufgrund der Corona-Pandemie wurde ein digitales Programm für das Projekt eingerichtet. Die Online-Führungen und Workshops finden Sie ebenfalls im Dokument anbei. ‬‬‬‬‬


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