10.04.2014 - Nächtlicher Kunstgenuss

 


Der Kulturdezernent
Prof. Dr. Felix Semmelroth

PRESSEINFORMATION
10.04.2014

Nächtlicher Kunstgenuss
Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach am 10. Mai


Am Samstag, 10. Mai lädt die Nacht der Museen ein, Kunst im Mondschein zu entdecken. 46 Museen und Kulturinstitutionen sowie zahlreiche Galerien präsentieren zu ungewöhnlicher Zeit ein Kunst- und Kulturprogramm.

Programmheft Nacht der Museen 2014

Am Museumsufer bieten nicht nur die große Emil Nolde-Retrospektive im Städel und Meisterwerke aus der Schatzkammer des Liebieghauses nächtlichen Kunstgenuss: Der MAK-Museumsdirektor schwingt höchstpersönlich passend zur Ausstellung „Suppe“ den Kochlöffel – Verköstigung inklusive. Im Filmmuseum kann man sich in Kinosettings hinein fotografieren lassen und im Museum für Kommunikation geht es mit Zauberbabsi bei einer Travestie-Show schön schräg zu.

Kulturdezernent Felix Semmelroth freut sich auf den Startschuss zum Kulturfrühling: „Auch zur 15. Nacht der Museen können die Besucher Frankfurter Kunst- und Kulturorte wieder in ganz besonderer Atmosphäre erleben. Die einzigartige Kombination aus Sonderausstellungen, Musik und Live-Auftritten sorgt für eine unvergleichliche Stimmung und macht die zahlreichen Veranstaltungen entlang Museumsufers zu einem herausragenden Ereignis.“

Abseits des Museumsufers lockt beispielsweise die Goethe-Universität, die anlässlich ihres 100jährigen Bestehens dabei ist. Der Campus Bockenheim wird zur Schaubühne für die antagon-Theater-Performance und im kultigen Café KOZ wird später wie zu guten alten Studentenzeiten gefeiert. Auf dem neuen Campus Westend können Besucher ihre Gedanken zur Uni auf Kartonwolken festhalten und so Teil eines Kunstprojekts werden. Auch der 7300 Quadratmeter große Dachgarten des Skyline Plaza mit Blick auf das nächtliche Mainhatten wird mit einer interaktiven Lichtinstallation zur Plattform für Kunst. Ab 22 Uhr steigt hier die hr3-Party, mit Classic und House Music von den Disco Boys.

Pflanzenliebhaber dürfen sich auf den Palmengarten freuen, der mit geheimnisvollen Naturklanginstallationen auf eine akustische Weltreise entführt, während Fußballfans im Eintracht-Museum ehemalige Nationalspieler treffen und sich mit der brasilianischen Bahia Dance Group auf die Weltmeisterschaft einstimmen können. Das Museum Judengasse verabschiedet sich nach gutem altem Brauch mit Klezmermusik in die in Kürze startenden Umbauarbeiten. Ein Highlight der Nacht ist und bleibt die EY-Benefizauktion. Bei ihr können Besucher im Museum Angewandte Kunst junge Kunst ersteigern und dabei noch etwas Gutes tun, denn der Erlös kommt den Künstlern und Fördervereinen der Städelschule und der Hochschule für Gestaltung Offenbach zugute. Einen besonderen Schwerpunkt auf Lesungen legen die Offenbacher Häuser. Das Deutsche Ledermuseum lädt Besucher ein, eigene Texte zum Thema „Gehen – stapfen, stöckeln, stelzen und marschieren“ zu präsentieren.

Wenn die Dunkelheit einbricht, werden auch Frankfurts Sagen und Legenden lebendig. Altstadtführungen erzählen von Galgenmännchen, Hexen und Elfen. Wen es hier zu sehr gruselt, geht besser auf eine der zahlreichen Partys: Im Städel gibt es Deep House und Electro-Funk und im Architekturmuseum 80er-Pop. Ein Geheim-Tipp für Tanzwütige ist der Kunstverein Familie Montez. In seinem neuen Domizil im Gewölbe unter der Honsellbrücke lockt er mit einem Musikprogramm von Jazz über Disco bis hin zu Rap-Performances.

Besuchern stehen ein kostenloser Bus-Shuttle-Service sowie ein Shuttle-Schiff zur Überfahrt über den Main zwischen Eisernem Steg und Städel zur Verfügung. Karten sind ab sofort in den Museen erhältlich. Mit dem Ticket für 14 Euro haben Besucher freien Eintritt in alle teilnehmenden Häuser. Für Besitzer der MuseumsuferCard ist der Eintritt frei. Sie ist in der Nacht erhältlich und kostet 85 Euro pro Jahr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.nacht-der-museen.de und http://www.facebook.com/nachtdermuseen.frankfurt .

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