Herbert Warmuth ist Maler. Seine Bilder sind abstrakt und der konkreten Kunst zuzuordnen. In ihnen untersucht der Künstler die Möglichkeiten und die Grenzen der Malerei. Obwohl allein der Farbe verpflichtet, bezieht Warmuth seit Jahren immer wieder Alltagsgegenstände etwa Hemdstoffe oder Arzneipackungen in seine Arbeiten mit ein. Malerei wird plastisch, tritt in den Raum und lässt die Grenzen zwischen Realität und Illusion, malerischen und plastischen Raum verschwimmen. Farbcodes, etwa von Flaggen oder Arzneipackungen, werden in neue Sinnzusammenhänge überführt und malerischen Aspekten unterworfen.
Herbert Warmuth ist der Träger des ersten Horst Haas und Irene Haas-Scheuermann Kunstpreises. Dieser neue Preis, der alle zwei Jahre vergeben werden soll, würdigt das künstlerische Schaffen von Frankfurter Kunstschaffenden. Der Preis, benannt nach dem Stifterehepaar Horst Haas und Irene Haas-Scheuermann, richtet sich an Personen aus dem Bereich der Bildenden Kunst.