Deutscher Werkbund Hessen

 

Der Deutsche Werkbund wurde 1907 in München von zwölf Künstlern – u.a. Peter Behrens, Josef Hoffmann, Josef Olbrich, Richard Riemerschmid – und zwölf Firmen – u. a. Deutsche Werkstätten Hellerau und Gebr. Klingspor Schriftgießerei – gegründet. Zeitgleich entstanden in Österreich der ÖWB und in der Schweiz der SWB. Zu den Aufgaben des Deutschen Werkbunds gehören unter anderem das Engagement für eine verantwortliche Gestaltung unserer Umwelt. Dazu zählen die vernetzten Aufgaben Regional- und Stadtplanung, Architektur, Design, Mediengestaltung, Landschaftsarchitektur, Kunst und Denkmalschutz.

Die heute vehement geforderte Nachhaltigkeit, verstanden als umweltverantwortliches Gestalten, enthält wesentliche Ansätze, die die Arbeit des Werkbunds stets ausgemacht hat. Heute begreift der Werkbund Nachhaltigkeit als eine Kategorie, die über das ökologische Verständnis hinausreicht: es sind ebenso soziale, politische und kulturelle Aspekte, die die Arbeit des Entwerfers beeinflussen. Der Werkbund ist keine berufsständische, sondern eine programmatische Vereinigung von Persönlichkeiten aus den genannten Disziplinen, die aufgrund ihres Engagements in der Umweltplanung und -Gestaltung zu Mitgliedern berufen wurden. Es gilt das Prinzip kritischer Pluralität. Der Werkbund veranstaltet regelmäßig Foren, Vortragsabende, Ausstellungen, Exkursionen und Stadtgänge.

Werkbundgespräche - interdisziplinäres Forum für zeitgenössische Kunst
Mit der Einrichtung der Werkbundgespräche – interdisziplinäres Forum für zeitgenössische Kunst - versucht der DWB Hessen ein Forum für in Frankfurt arbeitende Künstler zu etablieren, das dem Bedürfnis nach Austausch, Zusammenarbeit und Darstellung gerecht wird. Ziel der Reihe ist es, den Diskurs zwischen den Teilnehmern und Mitgliedern zu intensivieren.

Deutscher Werkbund Hessen e.V.
Weckmarkt 5
60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0) 69 28 55 80