Bauherr: Stadtschulamt der Stadt Frankfurt, vertreten durch das Hochbauamt
BGF: 1.000 m²
NGF: 860 m²
Baukosten: 2,4 Mio netto
Fertigstellung: 2008
"Direkt am Holzhausenpark unter alten Bäumen gelegen steht die Cafeteria der Elisabethen- und Fürstenbergerschule. Der nahezu schwebend wirkende Kubus gliedert sich trotz seiner Andersartigkeit nahtlos in seine Umgebung ein - schlicht und klar hebt sich der Sichtbeton von der umliegenden Begrünung ab ohne diese zu stören. Der graue Sichtbeton wird sich im Laufe der Jahre farblich der Umgebung angleichen.
Die schlichte Eleganz des Gebäude baut keinerlei Konkurrenz zur umgebenden Bebauung auf. Großzügig öffnet sich an der Vorderseite des Kubus eine 25m lange Fensterfront, die den Blick auf die vorgelagerte Loggia freigibt und viel Licht in den weitläufigen Speisesaal bringt. Die feingliedrige Südfassade unterliegt den Proportionen des goldenen Schnittes. Der sonnengelbe Linoleumboden und die schlichten weißen Wände, weißer Sichtbeton, wirken hell und freundlich. Der große Raum kann nachmittags und in den Abendstunden auch für Hausaufgaben und schuleigene Veranstaltungen genutzt werden.
Die Loggia als Schattenspender nach Süden und die südliche Terrasse unter einer 35 m hohen Platane bieten im Sommer luftige Sitzplätze. Im hinteren Teil des Gebäudes befindet sich die Essensausgabe, an der die 600 Schüler täglich in drei Schichten in den Gastraum geschleust werden. Dort wird auch die Pausenversorgung angeboten.
Im Souterrain ist die Küche, in der sowohl frische Mahlzeiten, aber auf Tiefkühlware zubereitet werden kann. Der Speiseaufzug befördert die Nahrung in das Erdgeschoss zur Essensausgabe. Die sanitären Anlagen und Lager- und Technikräume befinden sich im Untergeschoss, nur für Personal zugängig die Haustechnik im 1.Obergeschoß.
Sitzmöglichkeiten auf der Loggia und den niedrigen Betonmauern, die zu den Eingängen führen, bieten auch außerhalb der Öffnungszeiten des Gebäudes Aufenthaltsqualität auf dem hochattraktiven Parkgelände." (Deutsch Architekten BDA)