Denkmalgerechte Sanierung und Teilneubau der Schwedlerbrücke

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1. PREIS
Architekten
CHRISTOPH MÄCKLER ARCHITEKTEN, Frankfurt am Main
Bauingenieure
Bollinger + Grohmann Ingenieure, Frankfurt am Main, Berlin, München, Wien, Paris, Oslo, Melbourne

2. PREIS
Architekten
gmp Architekten - von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg, Aachen, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg
Bauingenieure
schlaich bergermann partner - sbp gmbh, Stuttgart, Berlin
Marx Krontal GmbH, Hannover
Prof. Dr. Lorenz & Co., Berlin

3. PREIS
Architekten
Explorations Architecture, Paris
Bauingenieure
BERNARD Ingenieure ZT GmbH, Hall in Tirol, München, Graz
 

PROJEKTDATEN

Entscheidung: 15.02.2016
Verfahren: Beschränkter Wettbewerb nach RPW
Berufsgruppen: Architekten und Baungenieure/Tragwerksplaner
Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 12
Tatsächliche Teilnehmer: 12
Gebäudetyp: Verkehr
Art der Leistung: Objektplanung Ingenieurbauwerke / Tragwerksplanung / Denkmalschutz
Preisgelder/Honorare: 76.000 EUR inkl. USt.
Auslober/Bauherr: Amt für Straßenbau und Erschließung der Stadt Frankfurt am Main
Preisrichter: Prof. Dr. Stephan Engelsmann [Vorsitz], Andreas Krawczyk, Prof. Ludwig Wappner, Hans Beier, Gerrit Heidenfelder, Michaela Kraft, Stefan Majer, Dr. Wolfgang Vogel, Dr. Klaus Vornhusen

Aufgabe: Die Schwedlerbrücke ist eine der wichtigsten Fußwegeverbindungen im Osten der Stadt Frankfurt am Main. Sie verbindet über Bahnflächen und einen Containerterminal hinweg den Ostpark im Norden mit der Ferdinand-Happ-Straße im Süden. Das Bauwerk wurde in den Jahren 1910-13 errichtet, im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und ist seit 2010 als Technisches Kulturdenkmal ausgewiesen.
Gegenstand des Wettbewerbs sind die denkmalgerechte Sanierung und Instandsetzung der drei historischen südlichen Brückenfelder und ein Ersatzneubau für die infolge der Kriegszerstörungen in den 1950er Jahren errichteten drei nördlichen Brückenfelder. Im Zuge des Wettbewerbs ist außerdem konzeptabhängig zu prüfen, ob das vierte (nördlichste) der historischen Brückenfelder optional erhalten oder durch den Neubau ersetzt werden kann. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Ertüchtigung des Bauwerkes zu einem zeitgemäßen Verkehrsbauwerk mit den entsprechenden Anforderungen an Sicherheit, Benutzerkomfort und Barrierefreiheit.
Die Besonderheit der Wettbewerbsaufgabe liegt damit nicht nur in der harmonischen Verbindung von historischer Bausubstanz und einem Teilneubau, der als Element gegenwärtiger Architektur erkennbar sein soll, sondern auch in der Auseinandersetzung mit den konstruktiven Details der historischen Bausubstanz, deren Zustand derzeit noch nicht in allen Einzelheiten bekannt ist.

Ausstellung im Foyer des Amtes für Straßenbau und Erschließung, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main
25. Februar bis zum 11. März, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr

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